FAQ Fertighaussanierung
Thema Schadstoffe in Fertighäusern
In älteren Fertighäusern können Schadstoffe wie Asbest, Chloranisole, Chlornaphthaline, Formaldehyd oder Holzschutzmittel (z. B. Lindan, PCP) vorkommen. Auch Ameisen- und Essigsäure können auftreten.
Die Kosten liegen bei etwa 10.000 bis 20.000 € für kleinere Bereiche und können bis zu 100.000 € für eine komplette Sanierung betragen.
Häuser, die zwischen den 1960er-Jahren und Anfang der 1980er gebaut wurden, weisen am häufigsten Schadstoffbelastungen auf.
Nein. Fertighäuser, die ab den 1990er-Jahren gebaut wurden, gelten in der Regel als unbedenklich, da damals andere Materialien verwendet wurden.
Nicht vollständig, aber die Schadstoffkonzentrationen werden durch professionelle Sanierung auf ein unbedenkliches Maß reduziert.
Ein Abriss ist selten nötig. Betroffene Bauteile werden meist durch neue, schadstofffreie Materialien ersetzt.
Eine Teilsanierung dauert in der Regel bis zu zwei Wochen, während eine umfassende Kernsanierung bis zu drei Monate beanspruchen kann.
Das hängt vom Umfang der Arbeiten ab. Bei kleineren Sanierungen ist das meist möglich, bei größeren Maßnahmen eher nicht.
Das Risiko von Schimmelbildung ist bei Fertighäusern eher geringer als bei massiv gebauten Häusern. Das höchste Risiko besteht allgemein bei Wasserschäden im Haus.
Es ist in der Regel kein Schimmel, sondern ein Abbauprodukt der alten Holzschutzmittel. Der Riechstoff nennt sich Chloranisol.
Eine professionelle Schadstoffanalyse gibt Klarheit. Dabei werden Luftproben genommen und im Labor untersucht.
Thema Fertighäuser allgemein
Ja, Grundrissanpassungen oder Umbauten sind meist problemlos möglich.
Ja, zusätzliche Dämmungen können problemlos angebracht werden, um die Energieeffizienz zu verbessern.
Ja, Nägel, Schrauben oder Dübel können verwendet werden - am besten spricht man dies vorher mit einem Fachmann ab.
Ja, allerdings sollten spezielle Befestigungsmittel verwendet werden. Bei Küchenschränken sollten ggf. Verstärkungen in die Wände eingebaut werden.
Ja, eine Erweiterung oder Aufstockung ist bei vielen Bauweisen möglich, sofern die Statik es erlaubt.
Ja, durch spezielle Dämmungen, Materialien oder nachträgliche Maßnahmen lässt sich der Schallschutz erheblich erhöhen.
Ja, moderne 3-fach-verglaste Fenster lassen sich problemlos nachrüsten und verbessern die Energieeffizienz deutlich.
Zu den bekannten und qualitativ hochwertigen Herstellern zählen unter anderem Fingerhut Haus und Schwörer Haus.
Ja, Wärmepumpen sind eine beliebte und effiziente Heizlösung, die sehr gut in Fertighäuser integriert werden kann, insbesondere da bei älteren Fertighäusern der Dämmstandard besser ist als bei massiv gebauten Häusern.

